Donnerstag, 25. Sep 2025 von 10:00 bis 12:00 Uhr

PV-Potenziale in Kommunen heben – Mit Batteriespeichern und Strombilanzkreismodellen zur besseren Eigenstromnutzung
Donnerstag, 25. Sep 2025 von 10:00 bis 12:00 Uhr
Abschluss des Themenschwerpunkts "Potenziale für die PV-Nutzung in Kommunen"
Wie können Kommunen ihre Photovoltaikpotenziale besser ausschöpfen – und welche Rolle spielen Batteriespeicher und Strombilanzkreismodelle dabei? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der digitalen Veranstaltung „PV-Potenziale in Kommunen heben – Mit Batteriespeichern und Strombilanzkreismodellen zur besseren Eigenstromnutzung“, die am 25. September 2025 im Rahmen der Reihe „Kommunen im Austausch: Energiewende aktiv gestalten“ stattfand. Mit rund 180 Teilnehmenden bildete die Veranstaltung den Abschluss des Themenschwerpunkts „Potenziale für die PV-Nutzung in Kommunen“.
Nach der Begrüßung durch Kaspar Tyrichter von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) eröffnete Mareike Herrndorff (Agora Energiewende) mit einem Überblick über die Ausbaupläne der Bundesregierung. Sie zeigte auf, dass der PV-Ausbau ambitioniert voranschreiten muss, um die deutschen Klimaziele zu erreichen. Gleichzeitig wurde deutlich, dass Netzengpässe insbesondere im ländlichen Raum ein wachsendes Hemmnis darstellen.
Im Anschluss stellte Alois Hadeier (LandSchafftEnergie+) die Vorteile hybrider PV-Anlagen vor. Batteriespeicher könnten überschüssigen Solarstrom aufnehmen und zeitversetzt nutzbar machen – ein entscheidender Schritt, um die Eigenstromnutzung zu erhöhen und die Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen zu sichern. Er erläuterte, wann sich Batteriespeicher lohnen und welche technischen Voraussetzungen für den Einsatz in kommunalen Liegenschaften erfüllt sein müssen.
Mit dem Strombilanzkreismodell präsentierten Carla Fee Weisse (LEKA MV) und Marcel Klotz (Stadt Alzey) eine kaufmännische Lösung für den Umgang mit PV-Überschussstrom. Dabei wird die Erzeugung und der Verbrauch verschiedener kommunaler Liegenschaften bilanziell miteinander verrechnet, sodass weniger Strom teuer hinzugekauft werden muss. Anhand praktischer Beispiele wurde deutlich, wie dieses Modell Kommunen dabei unterstützt, Kosten zu senken und gleichzeitig die Effizienz der PV-Nutzung zu steigern.
Während der Veranstaltung wurde klar: Batteriespeicher und Strombilanzkreismodelle sind zentrale Bausteine, um den schnellen PV-Ausbau mit einer höheren Eigenstromnutzung zu verbinden. Sie helfen Kommunen, die Energiewende vor Ort aktiv voranzutreiben und Kosten zu senken.
Die Präsentationen der Vortragenden finden Sie hier:
Mareike Herrndorff, Agora Energiewende - Potenziale für die PV Nutzung in Kommunen - Präsentation
Marcel Klotz, Stadt Alzey - Strombilanzkreismodell für die Stadt Alzey - Präsentation
Datum:
Donnerstag, 25. Sep 2025
Zeit:
10:00 - 12:00 Uhr